Veteranenverein

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Vorstand

Niklas Hilber, Kirchplatz 15, 82362 Weilheim
Mobil: 0176 / 79768178

e-mail: nhilber@gmx.de

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Am 11. März 1911 wurde der Veteranen- und Kriegerverein Oberau gegründet.

Die Schwerpunkte und Ziele des Vereins, die in einer ersten Sitzung unter dem 1.Vorstand Hugl formuliert und in die Statuten aufgenommen wurden, waren Treue zum bayerischen Herrscherhaus der Wittelsbacher, Verbundenheit mit Kaiser und Reich, Liebe zum Vaterland, Pflege der Kameradschaft und Veranstaltung eines würdigen Begräbnisses der Vereinsmitglieder.

Die erste Fahne des Vereins, die gegenwärtig in der Oberauer Krippenausstellung in einer Glasvitrine präsentiert wird, wurde am 16. Juni 1912 feierlich geweiht.

Durch den Ausbruch des 1. Weltkriegs änderte sich das Vereinsleben schlagartig und viele Männer mussten an die Front.

In den Jahren nach 1919 wurden die Vereinsaktivitäten wieder aufgenommen und der Veteranen- und Kriegerverein blühte bis zum Ausbruch der Weltwirtschaftskrise 1929 wieder auf.

In den 1930 er Jahren verlor der Verein unter der Herrschaft des Nationalsozialismus zunehmend an Eigenständigkeit. Die sukzessive Einflussnahme durch die neue Regierung unter Adolf Hitler wurde auf den Verein immer größer und hatte zur Folge, dass der Veteranen- und Kriegerverein 1943 von der NSDAP übernommen wurde.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Verein durch ein Kontrollgesetz aufgelöst, da er dem nationalsozialistischem Regime gedient hatte.

Die Wiedergründung erfolgte auf Vorschlag von Josef Löcherer („Spamer“), der am 6. Januar 1951 in geheimer Wahl von 38 Kameraden zum 1. Vorstand gewählt wurde.

Eine neue Vereinsfahne, die von den Klosterschwestern aus Schlehdorf gefertigt wurde, konnte im Rahmen des 60jährigen Gründungsfestes des Vereins am 25. Juli1971 geweiht werden. Dank der Unterstützung vieler freiwilliger Helfer, wurde zum Gedenken an die gefallenen, vermissten und verstorbenen Soldaten ein Heldenkreuz errichtet, das am 14. September 1997 von Pfarrer Othmar Auer eingeweiht wurde.

In Zusammenarbeit mit dem Veteranen- und Kriegerverein Farchant wurde 2003 an der ehemaligen kurbairisch- werdenfelsischen Grenze am Röhrlbach und an der Schanz ein Gedenkstein errichtet und noch im selben Jahr am 24. August eingeweiht. Das Mahnmal erinnert an das Gefecht am „Steinernen Brückl“, das 1703 während des Spanischen Erbfolgekriegs ausgetragen wurde. Eine Broschüre zur „Schlacht am steinernen Brückl“ kann in der Tourist-Information Oberau erworben werden.

Das in die Jahre gekommene Kriegerdenkmal konnte am 9. Oktober 2005 durch die Unterstützung und Tatkraft vieler ehrenamtlicher Helfer renoviert eingeweiht werden. Zu einem der Höhepunkte zählt sicherlich das 100jährige Gründungsfest, dass unter dem 1. Vorstand Hans Röckl am 28. und 29. Mai 2011 mit einem Gottesdienst an der Lourdesgrotte und im Vereinslokal Gasthof zur Post gefeiert wurde.

„In den 100 Jahren des Bestehens des Vereins hat sich zwar die Zeit, nicht aber die Aufgabe des Vereins geändert.(…) Aufgabe des Vereins sei, der gefallenen, verstorbenen und vermissten Mitgliedern zu gedenken und sie zu ehren“ (Schelle, Heinz; Festschrift, 100jähriges Jubiläum des Veteranen – und Kriegervereins Oberau (1911-2011), Oberau 2011, S. 47).

Der Verein ist bestrebt, ehemalige Kriegsteilnehmer sowie ehemalige oder derzeit Wehrdienstleistende Bundeswehrsoldaten als aktives Mitglied zu gewinnen.

Darüber hinaus freuen wir uns über fördernde (passive) Mitglieder, die zum Erhalt des Vereins beitragen.

Der Jahresbeitrag für jedes Mitglied beträgt 8 Euro.

Aktivitäten des Vereins:

Stoßbuddelturniere
Luftgewehrschießen
Messen am Heldenkreuz
Vereinsausflug

Die Mitgliederzahl des Vereins beträgt derzeit 147, davon 6 Ehrenmitglieder und ein Ehrenvorstand.